
Mervan Ürkmez, geboren 1994, studierte Theaterwissenschaft und Publizistik an der Freien Universität Berlin und Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Er arbeitete u.a. am Thalia Theater Hamburg, am Theater Dortmund, am Schauspielhaus Graz, am Schauspielhaus Wien und an den Münchner Kammerspielen sowie in Film- und Hörfunkproduktionen und in Ausstellungskontexten.
Regelmässig entwickelt er eigene Theaterarbeiten, häufig an der Schnittstelle von Performance und bildender Kunst. Ausserdem arbeitete er im Rahmen von Projekten der internationalen Freien Szene, u. a. am Kyoto Arts Center, am Xi’an Museum of Urban Image, der Rotterdam Art Week, der Rijksakademie Amsterdam und dem Tanzhaus NRW. 2022 gewann er mit dem Projekt «KLITTERN (aesopica)» von Lennart Boyd Schürmann beim Körber Studio für junge Regie. 2024 wurde er als bester Hauptdarsteller für den Nestroy-Theaterpreis nominiert und für die Projektentwicklung «Nestbeschmutzung» vom Institut für Medien, Politik und Theater mit dem Nestroy-Theaterpreis für die beste Off-Produktion ausgezeichnet.