
Peter Knaack, geboren in Königstein im Taunus, absolvierte seine Schauspielausbildung in den Jahren 1990 bis 1993 an der Otto Falckenberg Schule in München. Seine ersten Engagements führten ihn an die Städtischen Bühnen Freiburg und das Nationaltheater Mannheim. Nach einem Gastengagement am Schauspielhaus Hamburg war er unter der Intendanz von Christoph Marthaler für mehrere Produktionen des Regisseurs Stefan Pucher am Schauspielhaus Zürich engagiert.
Es folgten Arbeiten am Berliner Maxim Gorki Theater und dem Schauspiel Frankfurt, bevor er 2001 erstmals am Schauspiel Hannover auftrat. Dort war er schliesslich von 2004 bis 2009 als Ensemblemitglied engagiert und arbeitete u. a. mit den Regisseuren Jürgen Gosch und Rafael Sanchez zusammen. 2009 ging er mit der Intendanz von Matthias Hartmann ans Wiener Burgtheater, wo er bis 2019 Teil des Ensembles war und u. a. mit Jan Bosse und Stefan Bachmann zusammenarbeitete sowie in Inszenierungen von Matthias Hartmann, Roland Schimmelpfennig, Jette Steckel und Bastian Kraft zu sehen war.
Seit 2019 war er freischaffend tätig und trat als Gast am Schauspiel Köln und dem Theater Basel auf, wo ihn Arbeiten mit Pınar Karabulut verbanden. Im Februar und März 2025 stand er für die Wiederaufnahme von «Der Freischütz« (Regie: Christoph Marthaler) an der Oper in Antwerpen und Gent auf der Bühne. Vor der Kamera war er u. a. in den Kinofilmen «Yella» von Christian Petzold und «Das rote Zimmer» von Rudolf Thome zu sehen, in den Science-Fiction-Filmen «Blutgletscher» von Marvin Kren und «Life Guidance» von Ruth Mader sowie in zahlreichen TV- und Streaming-Produktionen. Zuletzt realisierte er auf den Fiji Inseln unter der Regie von Cynthia Beatt mit Tilda Swinton den Essay-Film «Heart of Light».
Mit der Spielzeit 2025/26 kehrt Peter Knaack als Ensemblemitglied ans Schauspielhaus Zürich zurück.